(veröffentlicht am 28.09.2021)
Oberösterreichische Gemeinde, ca. 6.000 Einwohner
- Softwareanbieter: COMM-UNITY, Graz
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- hergeleitet auf Grund folgender Merkmale:
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- Schriftart und Layout
- kein Inhaltsverzeichnis (schwerer Mangel!)
- keine Darstellung von EHH und FHH auf Ebene 1 und 2 (sehr schwerer Mangel!)
- eigene Darstellung des Kassenberichts
- eigene Darstellung von Aktiva und Passiva
- bietet die neue Form der Querschnittsrechnung an (steirische Form)
- Investitionsnachweis nach der steirischen Form
Ausgangslage und Problemstellung
Im Vorbericht steht klipp und klar zu lesen:
- Allgemeine Haushaltsrücklagen per 31.12.2020 € 715.643,42
- Allgemeine Haushaltsrücklagen (Zahlungsmittelreserven) per 31.12.2020 € 816.605,16
- Differenz: über 101.000,00 €uro
FRAPPIERENDE ERKENNTNIS:
- Die Zahlungsmittelreserven seien um über 101.000,00 €uro größer als die Rücklagen!
- Auch in der Anlage 6 b wird dieses "Phänomen" so ausgewiesen!
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In der Wirklichkeit können die ZMR niemals höher sein als die Rücklagen, sondern nur maximal gleich hoch!
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Ein valide Softwareanwendung sollte eine solche Ausweisung nicht zulassen!
Diese Gemeinde tätigt laut Rechnungsabschluss 2020 folgende Rücklagengebarungen:
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Entnahmen € 2.706.821,93 - wie viele € davon sind zahlungswirksam? - wie viele € sind davon nicht
zahlungswirksam?
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Zuweisungen € 565.251,40 - wie viele € davon sind zahlungswirksam? - wie
viele € sind davon nicht zahlungswirksam?
Siehe auch nachstehende Grafik: